Insgesamt werden zwischen 1941 und 1945 52000 Deportierte mit über 30 verschiedenen Nationalitäten nach Natzweiler und seine Außenlager verschleppt. Ca. 17000 verlieren in Struthof ihr Leben.

In der Gedenkstätte sind Baracken, der Friedhof, das Aschefeld, die Gaskammer und das Krematorium noch zu besichtigen, die Anlage ist erschreckend gut erhalten. Die Schüler waren bei großer Hitze dort und jammerten über die anstrengenden Steinstufen beim Auf- und Abstieg. Sie hatten aber gutes Schuhwerk und genug Proviant eingepackt und mussten dort nur 2 Stunden ausharren. Außerdem wartete ein klimatisierter Reisebus auf sie. Das Lager liegt so hoch, dass es im Winter fast immer im Nebel liegt. Vielleicht ist die Atmosphäre dann authentischer. Einige Schüler waren aber sehr interessiert und betroffen von der „Fabrik“ KZ und den Gräueltaten, die dort an den Opfern des NS-Regimes vollzogen wurden, unter anderem „medizinische“ Versuche.

Für jede Generation sollte ein Besuch dieser Gedenkstätte oder einer anderen zum schulischen Pflichtprogramm gehören!