Tischtennis. Um 22.30 Uhr hieß es dann ab ins Bett. Der nächste Tag fing für uns früh an, denn wir hatten viel vor. Um 6.30 Uhr wurde gefrühstückt und dann ging es mit dem Bus an den Gardasee, genauer gesagt nach Riva del Garda. Die Fahrt dauerte ca. 2h. Leider hatten wir nicht so viel Glück mit dem Wetter, denn es regnete in Strömen. Aber es gab Licht am Horizont, denn als wir aus dem Schnellboot "Moby Dick" in Limone ausstiegen, waren die Wolken verzogen und es strahlte die Sonne. In Limone blieben wir 1 ½ h. Danach fuhren wir mit dem Schnellboot weiter nach Malcesine. Von dort aus fuhren wir eine Stunde lang mit dem Bus weiter nach Verona. Dort hatten wir eine 2-stündige Stadtführung, in der wir unter anderem die Arena von Verona und den Balkon von Julia gesehen haben. Anschließend fuhren wir zurück in die Pension und waren ungefähr um 21. 00 Uhr dort. Nach dem Abendessen war Partytime angesagt. Wir verwandelten den Aufenthaltsraum in eine Disco und feierten bis um 24. 00 Uhr. Der nächste Tag fing später an als der vorangegangene. Um 11. 45 Uhr standen wir in Bozen vor dem Ötzi Museum. Dort fing um 12.00 Uhr unsere Führung an. Diese ging eine starke Stunde, in der wir viel über den "Eismann" erfahren haben. Danach liefen wir zur Seilbahn, um auf den Berg "Ritten" zu gelangen, auf dem wir die Erdpyramiden besichtigt haben. Anschließend ging es schon wieder zurück in die Pension, denn das EM-Spiel, Deutschland gegen die Niederlande, wollte keiner verpassen. So saßen wir also pünktlich um 20.45 Uhr vor dem Fernseher und haben jede Minute lang mitgefiebert und mitgejubelt. Nach dem souveränen Spiel der Deutschen mussten wir erst mal unser angestautes Adrenalin rauslassen. Deswegen wurde die  Musik aufgedreht und wir konnten den Sieg der Deutschen feiern. Um 23.30 Uhr waren wir ungefähr fertig und gingen ins Bett, denn am nächsten Tag brauchten wir unsere ganze Energie. Am Donnerstagmorgen fuhren wir direkt nach dem Frühstück etwa um 7.00 Uhr nach Sterzing zum Raften. Nachdem wir mit Helm, Neoprenanzug, Schwimmwesten und speziellen Schuhen ausgestattet waren, fuhren wir zusammen mit einer anderen Klasse in einem "Partybus" zur Eisack. Dort bekamen wir erst noch einige Einführungen, wie z.B. was man machen soll wenn man aus dem Boot fällt usw. Gut vorbereitet starteten wir dann in Gruppen und jeweils einem Steuermann. Schnell machten einige mit dem 6° C kalten Wasser Bekanntschaft. Etwa nach der Hälfte der Zeit durften dann alle das Schwimmen in Stromschnellen üben, was sehr aufregend war und uns alle noch mehr motiviert hat für die weitere Fahrt. Wir kamen unter anderem an der "dicken Berta", einer gefürchteten Stromschnelle vorbei, die das Boot ziemlich ins Wackeln brachte und manche von uns quieken ließ. Nach der stürmischen Tour fuhren wir zurück, zogen uns erst mal um und ließen unsere Zehen auftauen. Dann ging es weiter nach Brixen, einer schönen Kleinstadt. Dort hatten wir etwa zwei Stunden Freizeit und dann ging es wieder zurück zur Pension, wo wir dann in den Pool durften. Viele hatten aber an dem Tag genug von kaltem Wasser. Abends gingen wir wie üblich in den Aufenthaltsraum und danach ins Bett. Am nächsten Morgen ging es schon um 9.00 Uhr Richtung Heimat. Während der Busfahrt hatten wir viel Spaß, hatten aber auch viel Schlaf nachzuholen. Gegen 19.00 Uhr erreichten wir Philippsburg, wo wir schon erwartet wurden. Insgesamt eine sehr gelungene Klassenfahrt.

Clara Schlindwein und Melina Müller