Partnerschule. Nach einem kleinen Empfang in der Schulkantine begann nun das Abenteuer "Austausch": Wie wird wohl das Zuhause meines Partners aussehen? Werde ich überhaupt etwas verstehen? Ob wohl die  Gasteltern ein bisschen deutsch können? Was heißt nochmal " Ich bin müde"? Am Dienstagmorgen waren die ersten Ängste bereits verflogen und alle freuten sich auf das tolle Programm, das die dortige Deutschlehrerin, Madame Limam, vorbereitet hatte. In der folgenden Woche bekamen die deutschen Gäste nicht nur Einblick in das französische Schulsystem oder das Alltagsleben in der Fami-lie, sondern  hatten auch gemeinsam mit ihren Partnern kreative und sportli-che Aufgaben zu meistern. Und klar, dass es beim gemeinsamen Kanufahren viel zu lachen gab und auch nicht alle trocken davon kamen. Museumsbesuche, eine Stadterkundigung in La Rochelle und eine gemeinsame Schifffahrt zur kleinen Ile d'Aix rundeten das abwechslungsreiche Programm ab. Wie jedes Jahr galt der letzte Ausflug der Partnergemeinde der Stadt Philippsburg. Über die beeindruckende Brücke ging es per Bus auf die Ile de Ré, die zunächst aus der Vogelperspektive betrachtet wurde. Vom  Leuchtturm Phare des Baleines aus bot sich ein herrlicher Ausblick auf die  Insel und ihre Strände. Wie jedes Jahr war auch Zeit für ein Picknick am Strand, einen kleinen Bummel durch St. Martin und den Einkauf von Souvenirs eingeplant. Denn mit diesem herrlichen Ausflug ging die Austauschwoche auch (fast) schon zu Ende. Ein liebevoll kreiertes  Buffet in der Schulkantine mit Eltern und Geschwistern "versüßte" den Abschied, der unweigerlich am anderen Morgen gegen 8 Uhr bevorstand. Nicht nur den Jugendlichen, auch den  französischen Gasteltern sowie den vier beteiligten Lehrern fiel es schwer, die Abschiedstränen zurückzuhalten. Doch man versprach, sich wiederzusehen, den Kontakt aufrechtzuerhalten. Ein herzliches Dankeschön dem Förderverein der Konrad-Adenauer-Realschule für seine finanzielle Unterstützung sowie allen am Austausch beteiligten Eltern, ohne deren Engagement diese erlebnisreichen Tage nicht möglich gewesen wären.