Die folgenden Tage vergingen wie im Flug, hatten doch die französischen Kollegen ein sehr abwechslungsreiches Besichtigungsprogramm vorbereitet.
Neben La Rochelle und St.Martin auf der Ile de Ré standen auch der Besuch einer Austernzucht, eines Muschelmuseums sowie der ehemaligen Abtei in Maillezais auf dem Programm. So haben die deutschen Schüler viel über Land und Leute erfahren können und gemerkt, wie sinnvoll es doch ist, Fremdsprachen zu beherrschen.
Nach sieben Tagen in ihren Gastfamilien fiel der Abschied schließlich schwer, doch der Gegenbesuch wird ja im April erwartet. Zum Glück verlief die Heimfahrt trotz Blockaden von Raffinerien und geschlossenen Tankstellen problemlos. Ein herzliches Dankeschön hier der Firma Thomé, die die Gruppe und ihre zwei begleitenden Lehrerinnen wieder sicher nach Hause brachte.
Am Sonntag, den 10. Oktober war es endlich so weit: Kurz vor Mitternacht machten sich 17 Schüler der Konrad-Adenauer-Realschule auf den Weg, um ihre französischen Korrespondenten am Atlantik zu besuchen. Mit dem Bus ging es quer durch Frankreich, zunächst bis an die Loire, wo die Besichtigung des Schlosses Chambord anstand. Mit seinen 440 Zimmern und 365 Kaminen hinterließ dieses Märchenschloss einen imposanten Eindruck bei den jungen Besuchern. Nach einem Picknick in der Morgensonne verließ man die Loire, denn die mehr als 1000 Kilometer zwischen Philippsburg und der kleinen Stadt bei La Rochelle wollten bewältigt werden.